Politische Produkthaftpflicht: Ingolstädter Grüne befürchten, auf Schadenersatz verklagt zu werden.
Wer ein Produkt in den geschäftlichen Verkehr bringt, das für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet ist, der muss damit rechnen, dass es zurückgegeben wird oder dass Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden. Ansprüche unter dem Gesichtspunkt der Produkthaftpflicht können auch entstehen, wenn Übersetzungsprobleme eine Betriebsanleitung wertlos machen und dadurch der aus-gewählte Gegenstand unbrauchbar ist.
Den Ingolstädter Grünen wird nun ganz konkret vorgeworfen, bei der Erstellung ihres letzten Produkt-Katalogs im Jahre 2014 – auch Stadtratsliste genannt – nicht die erforderliche Sorgfalt walten gelassen zu haben. So wurde zumindest ein Produkt gelistet, das wohl nur als Angebot der Grünen Interessenten fand, auf anderen Listen chancenlos gewesen wäre. Die Grünen haben es unterlassen zu prüfen, ob ihr (politisches) Angebot die für ein Kollegialorgan erforderlichen kommunikativen Standards erfüllt. Da die Sympathisanten der Grünen, als sie ihre Aus-Wahl trafen, die Kommunikationsfähigkeiten der gelisteten Angebote nicht überprüfen konnten, kauften sie praktisch die Kandidaten im Sack. Als das grüne Produkt dann in der politischen Arena auf Nicht-Verständnis stieß und selbst im internen Umgang der Grünen unüberbrückbare Kommunikationsprobleme erkennbar wurden, kam es zur Trennung. Wie einst Victor Frankenstein vor seiner armen, von ihm geschaffenen Kreatur floh und ihr die Zuneigung verweigerte, die das verstörte Kunstwesen benötigte, so gingen auch die Grünen zu ihrer kommunalpolitischen Schöpfung auf Distanz. Seitdem irrlichtert die grüne Kreatur durch das politische Ingolstadt und erschreckt mit ihren Aktionen und ihrer politischen Bandbreite und Wendigkeit die Etablierten. Verstanden wird die Kreatur selten – weder im politischen noch im wörtlichen Sinne.
Den Grünen könnte es peinlich sein, hier ein politisches Wesen in die Welt gesetzt zu haben, das einfach keiner verteht/verstehen kann. Jedenfalls fordern sie die Einführung einer Haftpflichtversicherung für außer Kontrolle geratene politische Geschöpfe/Stadträte, die politischen Flurschaden anrichten könnten. SPD, CSU, FW, ÖPD und Linke haben Unterstützung signalisiert.
Wahrheitsgehalt: 0 Prozent
Boshaftigkeitsfaktor: hoch