Konnte sich die politische Spitze der Stadt in der letzten Sitzung des Sozialausschusses nur durchsetzen, weil Markus Reichhart (FW) verhindert war?
In der letzten Sitzung des Sozialausschusses vor der Weihnachtspause ging es um eine Personalentscheidung. Darüber wurde in nichtöffentlicher Sitzung beraten und abgestimmt. Die “Rathauskoalition“ aus CSU und FW konnte sich dabei nur deshalb durchsetzen, weil der eigentlich vorgesehene Leiter der Sitzung, Bürgermeister Sepp Mißlbeck (UDI), durch OB Christian Lösel vom Vorsitz abberufen und durch Albert Wittmann ersetzt wurde. Mißlbeck hätte gegen die Koalition gestimmt und diese hätte damit keine Mehrheit gehabt.
Doch auch nachdem Mißlbeck eleminiert worden war, hing die Mehrheit von CSU und FW an einem seidenen Faden. Markus Reichart (FW), so berichten Insider, hätte auch gegen die Pläne der Stadtspitze gestimmt. Weil Reichhart verhindert war und somit an der Abstimmung nicht teilnahm, wurde er von Peter Springl vertreten. Springl war – wie fast immer – der Meinung von Lösl und Wittmann und verhalf denen zur Mehrheit. Wie triftig der Verhinderungsgrund bei Reichhart war, darüber wird spekuliert.