Dienstkleidung für Stadträte?

Dienstkleidung für Stadträte könnte der Pressestelle die Arbeit erleichtern.

Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen der Rathausopposition zu erfahren war, erwägt die Stadtspitze die Einführung einer Dienstkleidung für Stadträte. Dies würde die Überwachungsarbeit der Pressestelle erleichtern. Die muss ja nach Auffassung der Opposition die Stadträte auf Schritt und Tritt überwachen. Insbesondere bei Bürgerversammlungen oder bei anderen Veranstaltungen könnten die städtischen Schlapphüte so rasch feststellen, wer von den Stadträten da ist und sich ranschleichen.

Ein Stadtrat aus den Reihen der Opposition sprach sich vehement gegen Dienstkleidung aus: Er habe bei seinem Arbeitgeber einst Dienstkleidung gefordert und erhalten. Anfang 2016 habe er diese – nachdem er sie ein Jahr lang getragen habe – frisch gewaschen/gereinigt zurückgegeben. Mit Dienstkleidung fühle man sich einfach gekennzeichnet und außerdem könnte es Compliance Probleme geben, wenn diese Kleidung wertig sei. Das sei ihm Anfang 2016 so richtig bewusst geworden. Meinte der Stadtrat.

Wahrheitsgehalt:

Einführung: 0 Prozent

Rückgabe: 90 Prozent