Der Landschaftssee, der für die Landesgartenschau 2020 angelegt wurde, hatte bei Tierschützern für Kritik gesorgt. Nun traf man sich zum Ortstermin und Enten und Amphibien können aufatmen.
Dazu teilt Karl Ettinger, Vorsitzender des Tierschutzvereins Ingolstadt mit: Vertreter des Tierschutzvereins und des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) trafen sich mit der Geschäftsführung der Landesgartenschau Ingolstadt und dem Planungsbüro Därr Landschaftsarchitekten, um über die Gestaltung des Landschaftssees auf dem Gelände der Landesgartenschau zu sprechen. Karl Ettinger, Vorsitzender des Tierschutzvereins, hatte in einem offenen Brief um einen Termin vor Ort gebeten, nachdem ein Naturschützer in einem Video auf Facebook auf Mängel am Landschaftssee hingewiesen hatte.
Sowohl der Landschaftsarchitekt als auch der Geschäftsführer betonten, dass die Gestaltung des Landschaftssees in enger Absprache mit dem LBV erfolgte. Die Ausstiegshilfen für Amphibien und Kleinsäuger sind inzwischen, wie bereits von Anfang an in der Planung vorgesehen, angebracht. Zum Zeitpunkt der Videoaufnahme waren diese noch nicht vorhanden, da die Bauphase noch nicht abgeschlossen war.
Rudolf Wittmann vom LBV regte an, zwei Ausstiege für Entenfamilien etwas breiter und flacher zu gestalten, was von der Geschäftsleitung zugesichert wurde. Wittmann zeigte sich auch erfreut darüber, dass auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt eine der größten Rebhuhnketten im ganzen Stadtgebiet lebt.
Sylvia Bird, Mitglied des Vorstands im Tierschutzverein, zeigte sich zufrieden, dass die Anregungen auf offene Ohren stießen und die Umsetzung zugesagt wurde.